Die 4 größten finanziellen Fehler von Rentnern

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Wenn es um ihre Finanzen geht, gehören Rentner/innen oft zu den klügsten und diszipliniertesten Investoren überhaupt. Sie haben jahrzehntelang für den Ruhestand gespart und dadurch ein beträchtliches Vermögen angehäuft. Aber auch die klügsten Anleger können Fehler machen – vor allem, wenn es um die Verwaltung ihres Alterseinkommens geht.

Hier sind die vier größten finanziellen Fehler, die Rentnerinnen und Rentner machen:

1. Sie überprüfen ihre Investitionen nicht regelmäßig

Nur weil du den Ruhestand erreicht hast, heißt das nicht, dass du aufhören kannst, dich um deine Investitionen zu kümmern. Es ist sogar noch wichtiger, dein Portfolio regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es immer noch mit deinen Zielen übereinstimmt.

Viele Rentnerinnen und Rentner machen den Fehler, anzunehmen, dass ihr Portfolio in Ordnung ist, nur um später festzustellen, dass es nicht mehr so gut läuft wie früher. Wenn du deine Investitionen regelmäßig überprüfst, kannst du ihre Entwicklung im Auge behalten und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

2. Zu viel vom Ersparten abheben

Eine der größten Sorgen der Rentner/innen ist, dass ihnen das Geld ausgeht. Deshalb sind viele übermäßig vorsichtig, wenn es darum geht, Geld von ihrem Rentenkonto abzuheben, weil sie befürchten, dass ihre Ersparnisse zu schnell aufgebraucht werden.

Es ist zwar wichtig, darauf zu achten, wie viel du von deinen Konten abhebst, aber du solltest nicht so knauserig sein, dass du dir den Lebensstil, den du im Ruhestand genießen möchtest, versagst. Arbeite mit einem Finanzberater zusammen, um eine Entnahmestrategie zu entwickeln, die das richtige Gleichgewicht zwischen der Erhaltung deines Notgroschens und der Beibehaltung deines gewünschten Lebensstils herstellt. Lies auch unsere Beiträge zur 4% Regel.

3. Keine Rücksicht auf die Gesundheitskosten

Eine der größten Ausgaben für Rentner/innen ist die Gesundheitsversorgung. Zwar deckt die Krankenversicherung einige medizinische Kosten ab, aber es gibt immer noch eine Reihe von Ausgaben, die nicht oder nur unzureichend abgedeckt werden. Dazu gehören z. B. Zahnbehandlungen, Sehhilfen und Langzeitpflege. In diesen Fällen lohnen sich Kranken- und Pflege-Zusatzversicherungen. Manchmal kann auch ein Umstieg in die PKV über 55 lohnenswert sein.

Achte darauf, dass du die Kosten für diese und andere Gesundheitsausgaben bei der Aufstellung deines Budgets für den Ruhestand mit einbeziehst. Wenn möglich, solltest du Geld in einen speziellen Gesundheitsfonds einzahlen, um diese Kosten zu decken. Auf diese Weise musst du nicht auf deine anderen Rentenkonten zurückgreifen, um sie zu bezahlen.

4. Keine Planung für Steuern

Viele Rentnerinnen und Rentner sind überrascht, dass ihre Steuern im Ruhestand steigen, obwohl ihr Einkommen vielleicht gesunken ist. Das liegt daran, dass Abhebungen aus der Rentenversicherung und Rentenzahlungen steuerpflichtig sind, und wenn du nicht aufpasst, könntest du in einer höheren Steuerklasse landen als während deiner Arbeitsjahre.

Berücksichtige bei deiner Ruhestandsplanung unbedingt die Steuern, damit du nicht unvorbereitet getroffen wirst. Du solltest dich mit einem Steuerberater beraten, um eine Steuerstrategie zu entwickeln, die deine Steuerlast im Ruhestand minimiert.